Tag 03
Eigentlich wolltest du nur eine Nachricht beantworten, aber dann schaust du noch schnell auf Instagram und bleibst dort erst einmal, bis du wieder auf dem aktuellen Stand bist, um danach noch einmal deine Mails zu checken… Wir lassen uns permanent durch verschiedene Apps ablenken.
Mittlerweile ist es ein Kinderspiel zwischen den Apps hin und herzuwechseln. In weniger als zwei Sekunden sind wir von WhatsApp auf Facebook gelandet und wieder zurück. Wir werden visuell und auch akustisch durch unsere Apps von der Realität abgelenkt.
Konzentrationsschwäche ist einer unserer größten Feinde. Konzentration ist nämlich keine Eigenschaft, sondern eine Fähigkeit, die wir verlernen, aber ebenso wieder erlernen können.
Ein Smartphone auf dem Tisch ist der Konzentrationskiller
Psychologen der Uni Texas haben in einer Studie festgestellt, dass die bloße Anwesenheit eines Smartphones reicht, um sich schlechter konzentrieren zu können. Es könnte ja jederzeit eine Nachricht eintreffen.
Wir sollten in Situationen, in denen unsere Konzentration besonders gefragt ist, unser Smartphone einfach mal beiseitelegen. Nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Dadurch, dass wir schon so an unser Smartphone gewöhnt sind, fällt die Konzentration nicht mehr leicht. Wir geben dir nun fünf Tipps, wie du deine Konzentrationsfähigkeit trainieren kannst.
- Ruhe deine Augen aus. Wenn wir uns auf etwas konzentrieren wollen, sei es das Lernen oder im Job, brauchen wir unsere Augen in Bestform. Visuelle Ablenkungen stören in unserem Umfeld. Starrst du lange auf den Rechner auf der Arbeit oder bist vertieft in dein Buch, schließe deine Augen für ungefähr 20 Sekunden. So gibst du ihnen die Zeit, sich zu regenerieren.
2. Probiere Entspannungsübungen aus. Bist du verspannt und hast Schmerzen, kannst du dich nicht konzentrieren. In wichtigen Situationen helfen sie dir, deine Schultern oder Beine zu lockern. Entspannungsübungen haben eine beruhigende Wirkung auf unseren Körper.
3. Schaffe ein ruhiges Umfeld. Durch akustische Eindrücke werden wir ständig abgelenkt. Sei es eine Baustelle draußen, Unterbrechungen durch Kollegen, einzelne, kurze Geräusche reichen aus, um uns aus der Konzentration zu bringen. Wenn du dich wirklich konzentrieren musst, suche dir am besten einen Raum für dich allein, in dem keine störenden Geräusche auftreten.
4. Erstelle dir einen Plan. Wenn du beispielsweise Probleme hast, dich auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren, mache dir vorab eine Liste. In dieser Liste gehst du detailliert durch, wie du dich der Aufgabe Schritt-für-Schritt stellst. So kannst du dich an etwas lang hangeln und abhaken, wenn du es geschafft hast. Positive Erlebnisse sind wichtige Erfolgsfaktoren.
5. Lass dich nicht runterziehen. Frust, weil etwas nicht auf Anhieb klappt? Wie schon erwähnt ist Konzentration etwas, das du erlernen kannst. Dieser Prozess geschieht nicht von heute auf morgen. Also – bleib weiter am Ball!